Tomatenerde

Viele Hobbygärtner bauen Tomaten im Garten oder auf dem Balkon an. Damit die Tomatenpflanzen eine reichliche Ernte bringen und auch während der Saison auch gesund bleiben, sollte eine qualitativ hochwertige Erde verwendet werden. Es müssen jedoch nicht immer Spezialerden sein. Auch Universalerden oder selbst gemischte Substrate können gut geeignet sein.

Erde für gesunde und ertragreiche Tomatenpflanzen

Standortansprüche von Tomaten

Die Frage nach der passenden Tomatenerde lässt sich leichter beantworten, wenn man die Ansprüche wie Standort, Nährstoffbedarf und Wasserbedarf von Tomaten kennt. Außerdem hilft es zu wissen, welcher natürliche Boden bzw. welche Bodeneigenschaften ein optimales Wachstum versprechen.

Tomaten sind Starkzehrer und benötigen vor allem kurz vor und während der Blüte sowie zur Zeit der Fruchtentwicklung eine kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen. Je größer die Pflanze wird, umso wichtiger wird zudem die Wasserversorgung. An warmen bzw. heißen Sommertagen benötigen Tomaten nahezu täglich Wasser.

Der optimale Standort für die meisten Tomatensorten ist ein sonniger und warmer Platz. Optimal im Freiland ist ein nährstoffreicher, humusreicher, gut durchlüfteter Boden, der Wasser und gelöste Nährsalze sowohl speichern als auch ausreichend durchleiten kann. Böden mit hohem Sandanteil sind daher weniger gut geeignet, da die Pflanzennährstoffe schneller ausgewaschen werden und Wasser durch die geringen Kapillarkräfte kaum gehalten werden kann.

Anforderungen an eine gute Tomatenerde

Eine gute Tomatenerde sollte eine lockere Struktur haben und Nährstoffe speichern sowie an die Pflanze wieder abgeben können. Je qualitativ hochwertiger die Erde bzw. der Boden ist, umso effizienter wird die Tomate mit Wasser und Nährsalzen versorgt. Eine hochwertige Erde zeigt eine hohe Bodenvitalität, d.h. in ihr befinden sich nützliche Bodenbakterien und -pilze, die die vorhandene organische Struktur in der Erde zersetzt. Eine hohe Bodenvitalität sorgt auch dafür, dass sich das Risiko von Pflanzenkrankheiten reduzieren lässt.

Geeignete Tomatenerden

Es gibt zahlreiche Alternativen, um an eine gute und geeignete Tomatenerde zu kommen. Es müssen nicht zwangsläufig immer die teuren Spezialerden sein. Mit einigen Modifikationen und Zuschlagstoffen, können auch günstigere Universalerden geeignet sein.

Wer seine Tomaten im Gartenbeet anbaut, sollte dafür sorgen, dass der Boden mit Kompost durchmischt wird. Ist der Boden sehr lehmig, so können Zuschlagstoffe wie Sand oder feinkörniger Lavasplitt für eine bessere Bodenstruktur sorgen. Bei sandigen Böden sollte über den Einsatz von Bodenhilfsstoffen wie Bentonit und Zeolith nachgedacht werden. Für eine kontinuierlich gute Versorgung mit Spurenmineralien, sollte immer etwas Urgesteinsmehl mit eingearbeitet werden. Wird der Boden dann mit einem organischen Dünger versorgt, so kann man für längere Zeit hohe Chancen eine reiche Ernte mit geschmackvollen Tomaten zu erzielen.

Sollen die Tomaten im Gewächshaus oder z.B. in Kübeln auf dem Balkon wachsen, so kommt man um eine hochwertige Erde sowie guten Tomatendünger nicht herum. Erden minderer Qualität bestehen meist aus reinem Torf, die mit Kalk und minderwertigen mineralischen Düngern behandelt worden sind. Diese lassen sich zwar mit etwas Geschick auch verwenden, allerdings zeigt hier die Erfahrung, dass die Tomatenpflanzen meist etwas krankheitsanfälliger sind und mehr Dünger brauchen. Die vermeintliche Einsparung beim Kauf einer sehr günstigen Erde ist dann meist dahin, wenn man Pflanzenschutzmittel braucht und mehr Dünger verwenden muss.

Eine hochwertige Tomatenerde kann durchaus auch Torf enthalten. Für eine optimale Versorgung der Wurzeln, sollten jedoch Zuschlagstoffe wie Perlite, Tonbestandteile sowie Humussubstanzen (z.B. Rindenhumus) enthalten sein. Optimal ist die Erde, wenn ein guter organischer Langzeitdünger integriert ist.

Unser Einkaufstipp

Die Tomatenerde von Neudorff ist vollständig torffrei und wurde speziell auf die Bedürfnisse von starkzehrenden Pflanzen wie Tomaten, Zucchini oder Paprikas entwickelt. Die Erde enthält einen organischen Depotdünger, der für vier bis fünf Wochen vollständig die Nährstoffversorgung übernimmt.



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